... ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film vom Regisseurs Rupert Wyatt aus dem Jahr 2011 und der erste von drei aufeinander aufbauenden Teilen.
Will Rodman forscht für das Pharmaunternehmen Gen-Sys an einem Mittel gegen Alzheimer. Ein Wirkstoff, der zerstörtes Gewebe im Gehirn reparieren soll, wird an Affen getestet.
Als die Versuche außer Kontrolle geraten, schläfert man die Tiere ein. Aber ein Schimpansenbaby überlebt: Caesar.
Will nimmt ihn bei sich auf und testet das Mittel heimlich weiter. Caesar entwickelt eine herausragende Intelligenz. Doch seine natürlichen Instinkte werden zur Gefahr, so dass Will ihn in das gefängnisartige Primaten-Schutzgebiet San Bruno geben muss.
Als man bei Gen-Sys von der Intelligenz steigernden Wirkung erfährt, wittert man Profit und nimmt die riskanten Tests wieder auf.
Caesar hat indes genug von den Demütigungen in San Bruno und führt seine unterdrückten Artgenossen in einen machtvollen Aufstand.
Andy Serkis
Caesar
James Franco
Will Rodman
John Lithgow
Charles Rodman
Freida Pinto
Caroline Aranha
David Oyelowo
Steve Jacobs
Karin Konoval
Maurice
... ist die Fortsetzung des Science-Fiction-Filmes Planet der Affen: Prevolution, aus dem Jahre 2014 unter der Regie von Matt Reeves.
Zehn Jahre sind vergangen, seit das freigesetzte Virus den Großteil der Menschheit ausgerottet hat. Der übrig gebliebene Rest haust in Ruinen der ehemaligen Zivilisation und lebt ein zurückgezogenes Leben im Untergrund.
Eine Expedition in die Wälder, angeführt von Malcolm, trifft auf das von Caesar angeführte Affenvolk.
Malcolm und Ellie erwirken ein Friedensabkommen mit Caesar, das jedoch von kurzer Dauer ist. Denn der charismatische Anführer Dreyfus hetzt gegen die Herrschaft der Affen und macht diese für die Beinahe-Ausrottung der Menschen verantwortlich.
Dreyfus sammelt eine gewaltbereite Gefolgschaft um sich und provoziert damit einen entscheidenden Kampf zwischen Menschen und Affen, der die Vorherrschaft ein für alle Mal klären wird.
Andy Serkis
Caesar
Jason Clarke
Malcom
Gary Oldman
Dreyfus
Keri Russell
Ellie
Kodi Smit-McPhee
Alexander
Karin Konoval
Maurice
Toby Kebbell
Koba
Terry Notary
Rocket
Judy Greer
Cornelia
Nick Thurston
Blue Eyes
... ist der letzte Teil der Planet der Affen Filme aus dem Jahr 2017 unter der Regie von Matt Reeves.
Der Krieg, den Koba mit den von der Seuche stark dezimierten Menschen angezettelt hat, ist in vollem Gange.
Affen-Anführer Caesar geht es dabei gar nicht länger ums Gewinnen, er will lediglich einen Weg finden, wie er mit seinem Stamm in Frieden leben kann.
Doch eine Spezialeinheit unter Führung des brutalen Colonel will Caesar um jeden Preis tot sehen und so werden im Urwald vor den Toren San Franciscos weiterhin blutige Gefechte ausgetragen, die in einem heimtückischen Anschlag auf das geheime Versteck der Affen gipfeln, das ein Verräter preisgegeben hat.
Nun gärt in dem sonst friedliebenden Caesar das Bedürfnis nach Rache und mit seiner rechten Hand Rocket und einigen weiteren treuen Gefährten macht er sich auf die beschwerliche Suche nach dem Colonel, fest entschlossen, keine Gnade mehr walten zu lassen.
Als Ceasar und der Colonel sich schließlich von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen, beginnt ein epischer Kampf, der über das Schicksal beider Spezies und die Zukunft des Planeten entscheiden wird.
Andy Serkis
Caesar
Woody Harrelson
Colonel
Aviah Miller
Nova
Steve Zahn
"Böser Affe"
Judy Greer
Cornelia
Terry Notary
Rocket
Karin Konoval
Maurice
In den Filmen geht es um die Reise des Affen Caesar, einer komplett computeranimierten Figur, die mithilfe der Erfassung von Andy Serkis Bewegungen und dem Animationsteam von Weta Digital realisiert werden konnte.
Mit Computeranimationen (computer-generated imagery) erschafft das Team Menschenaffen, die eine Leistung von noch nie dagewesener Emotion und Intelligenz erbringen, und narrative Gefechte, auf denen das umgekehrte Schicksal der Menschen und Affen beruht.
Diese Reihe regt meiner Meinung nach sehr zum Nachdenken an, weil es uns in gewisser Weise den Spiegel vorhält. Menschentypische, rücksichtslose Profitgier, die letztlich die menschliche Rasse bis auf 0,2% der Erdbevölkerung ausrottet ... gefolgt von einer Affenpopulation, in der es nach einer kurzen Zeit des Friedens im Grunde auch nur um territoriale Ansprüche und um Macht geht.
Prevolution
Bei Prevolution handelt sich um einen fantastisch gemachten ersten Teil einer Science Fiction Trilogie.
Andy Serkis spielt den Affen Cesar einfach umwerfend. Man merkt gar nicht, dass er von einem Menschen gespielt und dann per Computer in einen Affen umgewandelt wurde. D.h. es wurde nicht alles Computeranimiert.
Die Gestik und Mimik wurden übernommen, und Andy Serkis is es gelungen den Affen absolut überzeugend zu spielen.
Die Vermenschlichung der Tiere wird dabei jedoch nie ins Kitschige getrieben. Sogar dann, wenn Caesar am Ende ein paar Worte an seinen menschlichen Affenvater richtet, wirkt das nicht lächerlich. Dazu sind die Primaten zu lebensecht geraten.
Der Plot beruht auf dem „Planet der Affen“-Zyklus, vornehmlich auf Teil 4 aus dem Jahr 1972, „Die Eroberung des Planten der Affen.“
„Prevolution“ ließ sich von Grundelementen inspirieren, bettet sie aber in eine andere Ausgangslage, und schafft damit ein zweites, variiertes, neues Original.
Wyatts menschlicher Protagonist ist Gehirnforscher Will Rodman, der an einem Medikament arbeitet, das zerstörtes Gehirn-Gewebe wiederherstellen soll. Der junge Wissenschaftler forscht allerdings nicht ganz uneigennützig – sein Vater leidet an Alzheimer. Als Versuchstiere genügen dem Labor vorerst Schimpansen. Etwas geht aber schief und das Projekt wird eingestellt. Überbleibsel ist Schimpansen-Baby Caesar, das Will aus Mitleid mit nach Hause schmuggelt und es dort großzieht. Caesar entwickelt im Lauf der Jahre enorme geistige Fähigkeiten und Will betrachtet ihn beinahe als eine Art Sohn.
Verzweifelt durch die fortschreitende Demenz seines Vaters, gibt Will ihm heimlich ALZ-112 und Charles Erkrankung bessert sich extrem. Da ALZ-112 allerdings nach ein Iger Zeit das Fortschreiten der Demenz nicht mehr aufhalten kann, entwickelt Will die stärkere Version ALZ-113 und überredet Jacobs zu weiteren Forschungen. Jacobs ist begeistert von den Gewinnaussichten der neuen Version und ordnet an Rodman vorbei Tests mit Affen an. Rodman kündigt darauf.
Nachdem Caesar bei einem Streit zwischen Wills Vater und einem Nachbarn aggressiv wird und den Nachbarn verletzt, verfügt ein Gericht, daß das Tier in John Landons privatem Tierheim für Primaten untergebracht wird. Dort werden er und die anderen Affen gequält, insbesondere von Landons Sohn Dodge.
Caesar entschließt sich nach der ständigen Quälerei in Landons Primatenheim die dortigen Affen bei einem Aufstand anzuführen. Um sie ebenfalls intelligent werden zu lassen, schleicht er sich aus dem Tierheim, besorgt sich heimlich in der Nacht bei Rodman das neue Medikament und versorgt die anderen gefangenen Affen damit.
Die Affen brechen aus, stürmen das Labor und befreien auch noch die dort zu Versuchszwecken gehaltenen Affen und weitere aus einem Zoo. Jacobs erfasst die Situation und läßt die Polizei gezielt Jagd auf den Anführer Caesar machen.
Caesar will die Affen über die Golden Gate Bridge in den nahegelegenen Wald führen.
Dort kommt es zu einem Kampf zwischen der Polizei und den Affen. Caesar ist bemüht, dass es zu keinen menschlichen Toten kommt, was ihm jedoch nicht gelingt. Neben mehreren Polizisten kommt auch Wills ehemaliger Vorgesetzter Jacobs ums Leben.
Die Affenhorde entkommt in den Wald. Rodman will Caesar überreden, wieder zu ihm nach Hause zu kommen. Doch Caesar will nicht, der Wald ist seine neue Heimat.
Unbemerkt von den Wissenschaftlern hat das neue ALZ-113 tödliche Nebenwirkungen auf Menschen, nicht aber auf Primaten. Dazu basiert das Medikament auf Viren und die tödlichen Nebenwirkungen können durch Tropfeninfektion weitergegeben werden. Wills Nachbar hat sich angesteckt und als Pilot verteilt er die Krankheit über die Welt.
Revolution
Der 2. Teil schließt nahtlos an den Vorgänger an und erzählt die Kultivierung und Entwicklung der entflohenen Affen unter der Leitung von Ceasar.
Nur einer von 500 Menschen ist nicht an dem vor zehn Jahren versehentlich von Alzheimer-Forschern freigesetzten Virus gestorben – und die meisten Überlebenden haben sich nach dem Zusammenbruch der staatlichen Ordnungen gegenseitig die Schädel eingeschlagen.
Trotzdem ist es den zwei Männern Malcolm und Dreyfus gelungen, in San Francisco eine Kolonie zu errichten, deren Bewohner friedlich zusammenleben. Allerdings gehen die Dieselvorräte langsam zu Ende und eine nachhaltige Energieversorgung scheint nur mittels eines in den dichtbewaldeten nördlichen Hügeln gelegenen Staudamms möglich.
Bei einer ersten Expedition in die Wälder stoßen Malcolm, sein Sohn Alexander und seine Freundin Ellie jedoch auf ein
intelligentes Affenvolk, das von dem Schimpansen Caesar angeführt wird. Dieser hielt die Menschen eigentlich schon für ausgestorben und ist genau wie die anderen Affen des Volks gar nicht erfreut
über den überraschenden Besuch.
Die ersten 20 Minuten des Films gehören ganz den Affen. Der Zuschauer bekommt hier ganz ohne gesprochene Worte ein Gefühl für die Gemeinschaft, die Caesar in der vergangenen Jahren etwa bis zum Entwicklungsstand eines Wikingerdorfes gebracht hat.
In „Revolution“ ist die Stimmung allerdings durchweg düster und das mit gutem Grund: Letztendlich ist „Planet der Affen: Revolution“ nämlich einer der ganz wenigen Anti-Kriegsfilme, bei denen das „Anti“ tatsächlich zu Recht dasteht.
Eigentlich gibt es gar keinen Grund, warum Caesars Stamm im Wald und die Kolonie in der Stadt nicht friedlich koexistieren sollten: Die Sache mit dem Staudamm dauert ein paar Tage und anschließend könnte wieder jeder für sich bleiben.
Aber die Angst und die Vorurteile sitzen auf beiden Seiten so tief und ein Verständnis füreinander zu entwickeln fällt so schwer, dass die Dinge trotz des guten Willens von Caesar und Malcolm scheinbar ausweglos in Richtung Katastrophe schlittern.
Als Zuschauer fiebert man so sehr mit den Figuren mit und der Unsinn des Krieges wird auf so schmerzhafte Weise deutlich, dass man sofort auf die ebenfalls grandiosen Action-Sequenzen verzichten würde, wenn doch nur alle miteinander auskämen und den Irrsinn beenden würden.
Survival
Zwei Jahre nachdem Koba einen Krieg mit den verbliebenen Menschen angezettelt hat, machen der Colonel und seine Spezialeinheit immer noch Jagd auf die Affen und ihren sagenumwobenen Anführer Caesar .
Aber erst durch einen feigen Verrat erfahren die Soldaten schließlich von dem Versteck der Primaten hinter einem Wasserfall.
Bei dem folgenden heimtückischen nächtlichen Angriff wird auch Caesars Familie nicht verschont.
Statt seinen Stamm jedoch zu einer möglichen neuen Behausung zu führen, die sein Sohn Blue Eyes zuvor bei einer Erkundungsmission entdeckt hatte, nimmt Caesar gemeinsam mit Maurice, Luca und Rocket die Verfolgung des Colonels auf. Zum ersten Mal liegt dem sonst so besonnenen Schimpansen mehr an Rache als an Verständigung...
Dabei hat doch alles so harmlos angefangen, als James Franco 2011 in „Planet der Affen: Prevolution“ den niedlichen Baby-Schimpansen Caesar aus dem Labor mit zu sich nach Hause genommen hat.
Aber das liegt lange zurück. Nach den Geschehnissen aus „Prevolution“ und der 2014er-Forsetzung „Planet der Affen: Revolution“ ist Caesar nun schon zu Beginn von „Planet der Affen 3: Survival“ schwer gezeichnet – graue Haare, grimmiger Blick, ein Affe, der zu viel Grausamkeit gesehen hat, um noch so etwas wie unbeschwertes Glück zu empfinden, ein Anführer, für den einzig noch das bloße Überleben seines Stammes zählt.
„Planet der Affen 3: Survival“ ist noch abgründiger als sein eh schon extrem düsterer Vorgänger - „Survival“ ist ein verstörend-intensiver Anti-Kriegsfilm, mit dem sich die neue „Planet der Affen“-Trilogie endgültig als eine der herausragenden Blockbuster-Reihen der Kinogeschichte etabliert.
Es ist übrigens ein ebenso ironischer wie genialer Twist, dass sich hier im explosiv-epischen Finale gar nicht wie erwartet eine Menschenarmee und eine Affenarmee gegenüberstehen. Stattdessen vernichten sich die Menschen gegenseitig, während die Affen nichts anderes tun als zu überleben – bevor sich dann die Natur in Form einer Lawine ein für alle Mal den Planeten von den Menschen zurückerobert.